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Die Botschaft des Altarmosaiks

Dem Besucher fällt beim Eintritt in die Kirche die Altarwand mit dem Steinmosaik auf. Der Betrachter entdeckt drei Ebenen der Darstellung, die zusammenhängen.

  1. Im großen Rund der Mitte in hellen und dunklen Grautönen und schwarzen Steinen ist der gekreuzigte Christus in voller Hingabe seines Lebens; die Dornenkrone lastet schwer auf ihm. Arme und Hände sind schwerelos und gänzlich geöffnet. Ausgeströmt ist alles; nichts hat er für sich behalten. Unter seinen Füßen ein geschlossenes schwarzes Buch mit sieben Siegeln. Auch unser Leben ist manchmal wie ein "Buch mit sieben Siegeln2. Nicht alles verstehen wir: das Kreuz, das Leiden, die Krankheiten und das Sterben. Um die dunkle Mitte sind grünende Zweige, die sich wie eine Kranz um das Zentrum des Todes ordnen: Sterben und Leben gleichsam in einem Atemzug.
  2. Im unteren Bereich des Mosaiks, hinter und über dem Altar, ist die Ebene, auf der wir leben. Nur zwölf Schalen, angeknüpft an die zwölf Körbe der wunderbaren Brotvermehrung, stehen darin, geöffnet für die Nahrung von der wir leben. Die leeren Schalen um den Bereich des Tabernakels deuten gleichzeitig auf den heiligen Bruder Konrad hin, den Patron der Kirche.
  3. Der obere Bereich ist in lichten Farben gestaltet: ein aufspringendes Lamm vor dem geöffneten Buch. Das dunkle Buch mit sieben Siegeln steht nun weit geöffnet über dem Haupt Jesu. Was vorher rästelhaft erschien, wird in der Vollendung einsichtig und offenbar.

Das Wandmosaik ist ca. 12 m hoch und umfaßt eine Fläche von 60 Quadratmetern.

Gottesdienstzeiten

Heilige Messen in der Pfarrei Ingolstadt St. Konrad

Samstag 18.30 Uhr (Winterzeit 18.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr, 10.30 Uhr